Strætó ist ein gemeindeeigenes Unternehmen im Großraum Reykjavik in Island. Sie sind sowohl eine PTA (öffentliche Verkehrsbehörde) als auch ein PTO (öffentlicher Verkehrsbetreiber), was in Europa ziemlich einzigartig ist. Das Busnetz von Strætó besteht aus 28 Routen in der Hauptstadtregion und 20 Routen außerhalb der Hauptstadt. Sie planen etwa 200 Busse und betreiben die Hälfte der Flotte. Etwa 300 Personen arbeiten für Strætó, davon sind ca. 200 Busfahrer, die die Fahrgäste zwischen den Zielen befördern. Die Gemeinden in der Hauptstadtregion und die Städte rund um Island entscheiden, wie das Liniennetz zusammengestellt wird. Strætó sorgt für Beratung und Ausführung bei der Planung von Routen. Änderungen am Streckennetz werden in der Regel zwei- bis dreimal pro Jahr umgesetzt. Strætó nimmt Änderungen aufgrund von Vorschlägen von Fahrgästen, Fahrern, Gemeinden oder anhand der GPS-Daten der Busse vor. Jeder Vorschlag wird sorgfältig und in Zusammenarbeit mit den Beteiligten ausgewertet.
Änderungen am Streckennetz und das Zeichnen der neuen Karten stellten Strætó vor eine große Herausforderung, da dieser Prozess sehr ineffizient gestaltet war. Das Unternehmen suchte für die Abwicklung von Änderungswünschen aus der Politik und von anderen Beteiligten nach einer Lösung mit flüssigen Abläufen, die den Entscheidungsträgern die erforderlichen Daten für eine fundierte Beschlüsse bieten würde.
Strætó hat deshalb Remix an Bord geholt, um die Infrastruktur, Daten und Analyse bereitzustellen, die benötigt werden, um bei der Umgestaltung des Streckennetzes effizient vorzugehen und datengestützte Entscheidungen treffen zu können. Außerdem sollte über ein Online-Kommunikationskanal für die Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung stehen.
Bevor wir mit Remix gearbeitet haben, ist es uns schwergefallen, richtig abzuschätzen, welche Kosten die Änderungen bestimmter Strecken und Fahrpläne mit sich brachten, vor allem, weil es extrem zeitaufwendig war, solche Berechnungen vorzunehmen. Das Programm, das wir für unsere Fahrpläne verwenden, heißt Trapeze – früher gaben wir sämtliche Fahrpläne hier ein und guckten dann, welche Auswirkungen eventuelle Änderungen haben würden. Das war eine Menge Arbeit und darüber hinaus sehr kompliziert. So konnte beispielsweise die Berechnung einer einzelnen Streckenänderung bei einer komplexen Abfolge auf einer Wegstrecke bis zu zwei Tage dauern. Daher haben wir die Optionen, für die wir überhaupt die Kosten berechnen wollten, sehr gründlich abgewogen.
Darüber hinaus konnten wir die Streckenoptionen nicht auf effektive Weise auf einer Karte darstellen. Wir mussten diese in Google Maps einzeichnen, was nicht sonderlich professionell aussah.
Früher mussten wir die Gesamtzahl der möglichen Änderungen begrenzen, die wir uns näher ansehen wollten. Mit Remix können wir eine größere Anzahl an Möglichkeiten untersuchen und die Vor- und Nachteile jeder einzelnen Änderung schneller abschätzen.
Die wesentliche Frage war die Möglichkeit, Kosten schnell und einfach berechnen zu können. In Remix ist das wirklich simpel und es hat auch nur 10 Minuten gedauert, zu lernen, wie das geht.
Auch wenn Kundendienst bei unserer Entscheidung nicht an oberster Stelle stand, ist uns im Laufe der Zeit aufgegangen, dass dieser ein ganz wichtiges Erfolgskriterium ist, und haben diesen daher für die zukünftige Auswahl von Technologiepartnern als Kriterium eingeführt. Das Team von Remix hat die Messlatte für Top-Kundendienst wirklich hoch gesetzt. Und das war bei der Entwicklung unserer Zusammenarbeit ein sehr wichtiges Kriterium.
Ausgestattet mit einer Software für die Transitplanung konnten wir unsere früheren Herausforderungen bewältigen und viele Vorteile nutzen, darunter
Remix stellt für uns den Standard als Technologiepartner dar, wenn wir Technologieanbieter für andere Aufgabenbereiche bewerten. Wir haben vor Kurzem einen neuen Datenanbieter unter Vertrag genommen und einer der Hauptgründe dafür, dass wir uns für dieses Unternehmen entschieden haben, war die Tatsache, dass wir bei der Firma ein ähnliches Gefühl hatten, wie die Erfahrungen, die wir aus Kundensicht mit Remix gemacht haben. Remix setzt die Messlatte für andere wirklich sehr hoch.
Im Mai 2019 haben wir ein neues Projekt zur Umgestaltung des Busliniennetzes gestartet. Besonders wichtig für uns war es, die Öffentlichkeit möglichst früh in den Prozess einzubinden. Wir hatten bei einem Remix-Workshop gesehen, wie andere das machen, und wollten es ihnen gleichtun. Als Erstes haben wir eine Internetseite erstellt, auf der wir unsere ersten Ideen zu dem Thema präsentieren wollten. Die Menschen sollten erkennen, dass es noch keinen abschließenden Plan gab und dass sich ihre Rückmeldungen auf die Entwicklung auswirken können. Als wir die Seite online gestellt hatten, kamen schon bald die ersten Kommentare herein.
Außerdem hatten wir sechs Infostände an Orten mit sehr hohem Publikumsverkehr. Dort haben uns rund 400 Leute angesprochen. Denjenigen, die vorbeigeschaut haben, konnten wir erklären, was wir vorhaben, während sie sich die Karte ansahen. Wenn sie wollten, konnten sie anschließend online nachsehen, wo sich die geplanten Haltestellen genau befinden sollten. Vor allem den zentralen Knotenpunkt im neuen Streckennetz konnten sich die Interessierten auf den Remix-Karten genauer ansehen, um sich zu verdeutlichen, welche Umstiegmöglichkeiten dort bestehen würden. Die Karten enthielten darüber hinaus auch demografische Informationen über die Bewohnerinnen und Bewohner sowie über Orte von besonderem Interesse.
Die Resonanz aus der Öffentlichkeit war überwältigend. Insgesamt gingen 860 Rückmeldungen über die Infostände und 600 dieser Kommentare über Remix ein. Die über Remix eingereichten Kommentare waren sehr sachdienlich. Im Kommentarfeld haben wir die Nutzerinnen und Nutzer gezielt darum gebeten, den Streckenverlauf oder die Haltestellen zu kommentieren. Dadurch ließen sich die Antworten leichter in Kategorien unterteilen und auswerten.
Die Konsultation der Öffentlichkeit war insgesamt extrem erfolgreich und wir freuen uns bereits darauf, bald wieder solche Aktionen durchzuführen. Dadurch, dass die Betroffenen schon sehr früh im Prozess die Möglichkeit haben, sich zu beteiligen und Einfluss auf die Entscheidungsfindung zu nehmen, lässt sich gewährleisten, dass das Ergebnis die Bedürfnisse der Betroffenen so gut wie möglich abbildet.
Über die letzten zwei Jahren mussten wir die Zahl der Busse verringern und festlegen, wie wir diese Kürzungen am sinnvollsten durchführen können. Wir haben Remix dazu eingesetzt, zu sehen, welche Auswirkungen unterschiedliche Einschnitte haben würden. Wenn wir zum Beispiel das Angebot an dieser Stelle verringern, können wir diesen Geldbetrag einsparen. Wir haben in einer Tabelle die Optionen und die jeweiligen Kosteneinsparungen aufgeführt und diese dem Vorstand vorgelegt, der Entscheidungen dieser Trageweite zu treffen hat. Dort war man davon beeindruckt, dass wir in der Lage waren, all diese Szenarien zu berechnen, und sehr zufrieden mit unserer Arbeit.
Ja. Wir haben das Gefühl, dass unsere Meinung zählt und das Remix-Team unsere Anliegen wirklich ernst nimmt. Allen im Team ist wichtig, dass wir das Optimum aus dem Produkt herausholen. Unsere Remix-Partner haben ein offenes Ohr für unser Feedback und sind sehr darum bemüht, ihre Lösung kontinuierlich zu verbessern. Seit wir mit Remix angefangen haben, sind schon zahlreiche Verbesserungen vorgenommen worden und wir können klar erkennen, dass immer weiter daran gearbeitet wird, Fortschritte zu machen und Dinge zu verbessern. Für uns ist das eine überaus positive Erfahrung.
Das bedeutet für uns auch, dass Remix zum Standard für Technologiepartner geworden ist, an dem sich alle messen müssen, wenn sie als Technologieanbieter in anderen Bereichen mit uns zusammenarbeiten wollen. Wir haben zum Beispiel vor Kurzem einen neuen Datenanbieter unter Vertrag genommen und einer der Hauptgründe dafür, dass wir uns für dieses Unternehmen entschieden haben, war die Tatsache, dass wir bei der Firma ein ähnliches Gefühl hatten, wie die Erfahrungen, die wir aus Kundensicht mit Remix gemacht haben. Remix setzt die Messlatte für andere wirklich sehr hoch.
Im Rahmen unseres aktuellen Expressbus-Projekts (Bus Rapid Transit – BRT) werden wir uns das gesamte Streckennetz erneut genau ansehen. Wir befinden uns in der zweiten Projektphase dieses kontinuierlichen Prozesses. Die Karte wird ständig in Remix auf unserer Internetseite verfügbar sein, damit sich die Menschen ansehen können, wie die Vorstellungen zum jeweiligen Zeitpunkt des Projekts aussehen. Die Planungsabteilungen der Kommunen können die Karte als Masterplan für das Busliniennetz ansehen. Die Leute fragen uns schon Dinge wie: „Ich mache gerade eine Planung für diese Gegend. Was meinen Sie, wie das Busnetz dort aussehen wird?“ Wir verweisen sie dann einfach auf die Remix-Karte. Unser Plan ist es, mithilfe von Remix herauszubekommen, wie hoch die Kosten für den Betrieb des neuen BRT-Streckennetzes sein werden. Bei künftigen Projekten wollen wir den Menschen Vorher-Nachher-Szenarien mit demographischer Analyse zeigen. Vor uns liegt eine Menge spannende Arbeit und wir besitzen das Rüstzeug, um diese anzugehen.
Raleigh, NC
Västtrafik, Schweden
Västtrafik, Schweden
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